Ah, hah. I have found it from 1829:

>>Drahtlufen Ueber eine Hlse wird wie bey den Bandrhren ein starker Eisendraht spiralfrmig dicht an einander und mehrmahls ber einander gewunden bis das Rohr die erforderliche Strke erhalten hat hierauf wird das Rohr wie gewhnlich geschweit und nach
Vollendung desselben die Hlse ausgebohrt Diese Gattung Rhre welche besonders in Krnthen erzeugt werden haben den Vortheil der Gewundenen nur ist zur Erzeugung derselben zu viel Zeit erforderlich wodurch ihr Vorzug wieder verloren geht Uebrigens kann man bey den Drahtrhren mit mehr Gewiheit auf die Gte derselben als bey den Gewundenen und Gedrehten rechnen indem es unmglich ist aus einer schlechten Gattung Eisen Draht zu erzeugen
Diese Rhre sind jedoch nicht mit den uralten und gleich Anfangs verworfenen Drahtrhren canon fil zu verwechseln welche eben so mit umgewundenem Drahte auf einem Rohre vorbereitet aber anstatt geschweit mit Schlagloth und Borar gelthet wurden von der Hlse wurde auch nur die Hlfte hchstens ausgebohrt Ueberdie bestand der Pulversack auf einer Lnge von 10 bis 12 Zoll durchaus aus geschmiedetem Eisen Es ist sonderbar genug da sich krzlich Jemand bey der sterreichischen Artillerie gemeldet hat welcher dieses Verfahren als neu angab und auf diese Art sogar grobe Geschtze verfertigen wollte ohne sich dabey einer eisernen Hlse zum Umwinden und Lthen des Drahtes bedienen zu wollen.......<<


https://books.google.com/books?id=43dAAAAAcAAJ&lpg=PA142&ots=e5VQIbul2F&dq=Drahtl%C3%A4ufen&pg=PA143#v=onepage&q=Drahtl%C3%A4ufen&f=false

Cheers,

Raimey
rse